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FBG FL

Fernbetriebsgerät FL 40; hergestellt von Zellweger AG, Uster.

Mit dem Fernbetriebsgerät FL kann die Funkstation FL 40 (SE-300) resp. TS 40 (SE-215) fernbetrieben werden.

Technische Daten

Stromversorgung

  • von der Funkstation

Dimensionen

  • empfängerseitiges Gerät mit Mikrotelephon: 330 x 240 x 145 mm, 9 kg
  • senderseitiges Gerät mit Mikrotelephon: 330 x 240 x 145 mm, 9 kg
  • Zubehör 2 kg

Zubehör

  • Kabelrolle Ordonnanz- oder Gefechtsdraht

Bedienung

Mit dem Fernbetriebsgerät FL kann die Funkstation SE-300 (FL 40) resp. (SE-215 (TS 40)) über eine Distanz von mehreren hundert Metern fernbedient werden.

Vom senderseitigem FBG wird mit zwei doppeladrigen Kabeln eine Verbindung „zum Sender“ mit den Anschlüssen für Taste und Mikrophon hergestellt. Das Stromversorgungskabel wird am Gleichrichter an die Klemmen „Wechselrichter oder Batterie“ angeschlossen, die Feldtelephonleitung zur Besprechungsstelle an die Klemmen La und Lb.

An der Fernbetriebsstelle steht der Empfänger und das empfängerseitige FBG. Von hier aus kann die Funkstation fernbesprochen oder ferngetastet werden. Die Feldtelephon - Fernleitung wird an die Klemmen La und Lb angeschlossen. Links werden das Mikrotelephon, das Mikrophon und die Taste angeschlossen. Hinten ist der Anschluss für das fünfpolige Speisekabel, die vierpolige Kupplung wird am Wechselrichter angeschlossen, das separate Kabel mit dem Bananenstecker wird an „- Batterie“ angeschlossen.

Zwischen der Fernbetriebsstelle und dem Sender kann die Distanz bis zu 700 m bei Verwendung von Ordonnanzdraht und 300 m bei Verwendung von Gefechtsdraht betragen. Es ist darauf zu achten, die Leitungen a und b nicht zu verwechseln, bei falschem Anschluss ist das Glockensignal nur sehr schwach (Rufstrom fliesst zwischen La und Erde).

Am empfängerseitigen FBG kann mit dem Betriebsartenschalter die Betriebsart Telegraphie (Tg) resp. Telephonie (Tf) gewählt werden.
Mit dem Verkehrsartenschalter kann der Wechsel- oder Gegenverkehr geschaltet oder das Gerät ausgeschaltet werden; eine rote Signallampe signalisiert, dass das Gerät eingeschaltet ist.

Im Telegraphiebetrieb wird beim Aktivieren der Morsetaste das Impulsrelais erregt, die Fernleitung kurzgeschlossen und somit der Sender getastet. Bei Wechselverkehr wird ein Tongenerator (Röhre CB220) für den Mithörton und die Empfängersperrspannung aktiviert.

Am Senderseitigen FBG wiord ebenfalls mit dem Betriebsartenschalter die Betriebsart Telegraphie resp. Telephonie gewählt, die Einstellung „Telegraphie tönend“ (A2) resp. „tonlos“ (A1) wird am Sender S-300 vorgenommen. Mit dem Kurbelinduktor kann die Gegenstation für Diensttelephongespräche aufgerufen werden, sobald die Mikrotel abgenommen sind, wird der Sender-Fernbetrieb ausgeschaltet und die Fernleitung kann für die Diensttelephonie genutzt werden.

Technisches Prinzip

Fernbetriebsgerät mit separaten Geräten für sender- und empfängerseitigen Betrieb.

Entwicklung

Zum Einsatz mit der SE-300 (FL) wurde von Zellweger eine Fernbetriebsausrüstung entwickelt.

Einsatz

Das Fernbetriebsgerät FL erlaubt den Fernbetrieb der Funkstation SE-300 (FL) resp. SE-215 (TS40) über eine Feldtelephonleitung, bei Benutzung von Ordonnanzdraht können Distanzen von 700 m und bei Gefechtsdraht bis 300 m überbrückt werden.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

de/fbg-fl.txt · Zuletzt geändert: 2018/02/13 21:57 von 127.0.0.1