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Einheiten 1930: Fk Abt. bestehend aus drei Fk Kp mit der Nummer des zu unterstützenden Armeekorps.

Fk Kp 1Funker - Kompanie 1
Fk Kp 2Funker - Kompanie 2
Fk Kp 3Funker - Kompanie 3

1930: Jede Fk Kp ist dem entsprechenden AK mit derselben Nummer zugeordnet. Jede Fk Kp verfügt über 16 Stationen, der Kp Kdt (Funkerchef des AK) teilt die Funkmittel in seinem Korps ein, der Kp Kdt ist Leiter des Netzes und erstellt Wellenpläne und Rufzeichen. Jede Fk Kp hat Stationsmannschaften für die Artillerie (50 Mann, Artillerieempfänger A.E. für Empfangsstationen in allen Art Rgt und Abt Stäben) und Flieger (60 Mann, eigenes Funk Mat, Fliegerbodenstationen gehören der Fl Trp, auch Unterhalt der Flugzeug-Bordstationen durch die abgegebenen Fk Pio) im AK zu stellen. Dazu werden jeweils 20 Hilfstelegraphen an den Peil- und Abhorchdienst der Fk Abteilung delegiert. Somit Bestand in einer Fk Kp 50 Telegrafisten, 120 Hilfstelegrafisten, 100 Protokollschreiber. Problem Ausbildung der Telegraphisten, Stationsaufbaudrill verschlang mehr Zeit, als die korrekte Telegrammübermittlung. In den WK Übungsmaterial Tastgeräte, Morseschreiber, Sammelschienen und Lochstreifengeber. Flieger: Mat. der Bodenstationen (identisch mit Fk Kp) und Bordstationen gehört Fl Trp., Bedienung Bodenstat. und Unterhalt Bordstat. durch detach. Personal aus den Fk Kp, Bedienung Bordfunkgerät durch Beob Of Artillerie: Art Rgt. und Abt. Stäbe verfügen über Empfangsstationen, besetzt mit Personal aus den Fk Kp. Empfang der Meldungen durch Art Beob Flugzeuge, nur Luft-Boden-Verkehr, Rückmeldung Boden-Luft durch Fliegertücher. Peil- / Abhorchdienst in jeder Fk Kp

Verbände

EVU
EMFVEidgenössischer Militärfunkerverband

* EMFV Gründung in Worb 25.9.1927, 150 Anwesende, erster Präsident Hptm i Gst Mösch Grund / Ziel war die Ausbildung von Hilfstelegraphisten, da die Anzahl der Berufstelegraphisten durch abnehmenden BEdarf der Obertelegraphendirektion zurückging.

  • EMFV Bern: Gründung 14.10.1927
  • EMFV Baden: Gründung 4.10.1927
  • EMFV Bern: Gründung 3.10.1927
  • EMFV Zürich: Gründung 14.1.1928
  • EMFV Basel: Gründung 26.11.1927

Stationen Münchenbuchsee / Riedern: 1928: Marconistation Münchenbuchsee, Empfangsstation Riedern Marconi Radio Station AG, Bern, als Nachfolgestation einer provisorischen Völkerbundsstation der Marconi-Gesellschaft, Betrieb ab 1922 mit einem Sender, ab 1927 mit vier Sendern, 550'000 Telegramme. 1927/8 Errichtung von zwei 120 m Antennentürmen und als viertem Sender eines 50 kg Senders. Empfangsstatation in Riedern mit zwölf Schnellempfängern. Telegrafische Betriebsbureaux in Bern Zürich und ab 1928 Genf.

Frühzeit: nach ersten Versuche in D 1902 in Manövern der deutschen Armee wurden von Siemens & Halske zwei Stationen zu Versuchen auf Rigi-Scheidegg und Stöckli aufgestellt. 1905 Versuche mit vier Stationen unter Oberst Hilfiker mit den fahrbaren Stationen gute, mit den tragbarenm unbrauchbare Resultate, die Kommission entschied über die Einführung der drahtlosen Telegraphie. 1909 wurde der Kredit von den eidgenössischen Räten abgelehnt. 1910 im fünften Versuchskurs unter Oberst Hilfiker wurden Apparate der Marconi-Gesellschaft erprobt, Resultate brauchbar, Apparate und Fuhrwerke ungenügend. 1910/11 Fachdelegationen nach Berlin, Paris und Wien entsandt. 1911 mit fahrbaren Telefunkenstationen brauchbare Ergebnisse, verbesserter Röhrenempfänger 1914. 1914 Ausbildung von 40 Mann für den Funkdienst. 1914/15 Errichtung der Station Bern-Beundenfeld. 1920 Erste Funker-Rekrutenschulen. 1923 Einführung von Röhrensendern, die Funkensender wurden abgelöst. 1928 Funkerabteilung 1000 Mann, drei Funker Kp und eine Rep Kp Fahrbar Schwere Station neu mit Röhrensendern, Reichweite 500 statt bisher 200 km Farbar Leichte Stationen Reichweite 150 km , Funken- und Röhrensender Tragbar Schwere Stationen Reichweite 80 km mit Röhrensendern Leichte tragbare Stationen, Artilleriestationen und einige Peilstationen Stationsbestand einer Fk Kp 1928 eine Fahrbar Schwere Station, 4 fahrbar Leichte, 12 tragbar schwere Stationen. Erwerb mehrerer FL-Stationen Ende des Krieges. 1928 Funkenstationen an den Armee- Divions- und Brigadestäben, nur Simplex, Chiffrierung belastet die Funkenstationen mit Mehrarbeit.

Botschaftsfunk: Betrieb durch Fk Kp 48

Botschaftsfunk Standort Ersigen bei Bern, Murain; seit 1976 47.099637, 7.584520 2011: 26 Station, Automatic Link Establishment Rapid Deployment System, Container mit kplt. Kurzwellenstation, Notstromversorgung und Arbeitsplatz Afu-Station HB9BF auch für Tests

Standort Kernenriet 47.058754, 7.544321 1959 - 1976 Zentrale Botschaftsfunk, danach Ersigen

Radio Schweiz bis 1988, dann Bern Radio HEB Sender Münchenbuchsee Empfangsstation Riedern

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