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WG 2

Flugfunk - Bodenstation WG 2, basierend auf FuG16; hergestellt von C. Lorenz AG, Berlin.

Im Jahre 1944 konnte die Schweiz 12 Stk. Jagdflugzeuge Messerschmitt Bf 109 G erwerben (im sogenannten „Kuhhandel“ im Gegenzug zur Zulassung der Zerstörung eines in der Schweiz notgelandeten mit dem geheimem Lichtenstein - Funkmessgerät, einer in Entwicklung stehenden Radaranlage, ausgestatteten deutschen Nachtjägers Bf110 am Boden - die deutsche Seite wollte um jeden Preis verhindern, dass die Anlagen in die Hände der Alliierten fallen würde). Aus zwei in der Schweiz notgelandeten und dann internierten deutschen Flugzeugen wurden die Bordfunkgeräte FuG 16 ausgebaut und mit diesen zwei Flugfunk - Bodenstationen improvisiert. Diese kamen dann auch zur Kommunikation mit den Jagdflugzeugen BF 109G zum Einsatz. WG 2

Technische Daten

Stromversorgung

  • Stromversorgung über Umformer

Dimensionen

Zubehör

  • Antennenanpassgerät

Anlagematerial

Nachdem 1943 ein mit einer damals noch geheimen Radaranlage, dem Funkmessgerät Lichtenstein, ausgerüsteter Nachtjäger Bf110 in der Schweiz hatte notlanden müssen, setzte die deutsche Seite die Schweiz bis hin zur Androhung eines Luftangriffs unter Druck. Um jeden Preis sollte verhindert werden, dass die technische Ausrüstung den Alliierten in die Finger fiel.
Im Austausch gegen zwölf Jagdflugzeuge neuester Bauart (Bf 109G) wurde von der Schweiz der Zerstörung der Bf110 am Boden zugestimmt.

Mit aus notgelandeten deutschen Jagdflugzeugen ausgebauten FuG16 wurden 1944 zwei Flugfunk - Bodenstationen improvisiert, um zunächst Ausbreitungsversuche anzustellen. Dann kamen diese Stationen mit der Bezeichnung WG 2 zur Kommunikation mit den mit dem deutschen Fug16 ausgerüsteten Messerschmitt - Maschinen Bf 109G auf den Flugplätzen Dübendorf und Payerne zum Einsatz.

Das Funkgerät FuG16 wurde in einem Stahlrohrrahmen mit dem Umformer, dem Antennenanpassgerät deutscher Herkunft und einem lokal hergestellten Bediengerät montiert.

Technisches Prinzip

Röhrenbestückung

Entwicklung

Einsatz

Die Anlagen waren 1944 bis 1947 im Einsatz. Bereits nach kurzer Einsatzdauer von drei Jahren wurden die (wohl infolge Produktion unter Zwangsarbeit- und Kriegsbedingungen) notorisch unzuverlässigen Bf 109G und somit auch die zugehörige Bodenfunkstation im Jahre 1947 liquidiert.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

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