de:ts25_1931
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+ | ====== Tragbar Schwere Funkstation 25 (1931)====== | ||
+ | **Tragbar Schwere Funkstation 25**, bestehend aus dem Sender **AR125** oder **AR245** sowie Empfänger [[E31|Spez 470Bs (E31)]] von [[Telefunken, | ||
+ | Im Jahre 1926 wurde das gesamte Funkmaterial der **Tragbar Schweren Funkstation** reorganisiert und erneuert. Zu den 16 im Vorjahr eingeführten Sendern AR125 wurden noch 34 Stationen mit dem leistungsfähigeren Sender AR245 ausgerüstet; | ||
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+ | Zunächst wurden alle " | ||
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+ | ===== Varianten der Tragbar Schweren Funkstation ===== | ||
+ | |[[TS 18 (1918)]]|[[TS18 (1924)]]|[[TS18 (1925)]]|[[TS25 (1926)]]|[[TS25 (1931)]] rsp. [[SE-214]]| | ||
+ | {{: | ||
+ | ===== Technische Daten ===== | ||
+ | * [[Prinzip]]: | ||
+ | * [[Sender]]: [[Telefunken, | ||
+ | * [[Empfänger]]: | ||
+ | * [[Betriebsarten]]: | ||
+ | * [[Frequenzbereich]]: | ||
+ | * [[Sendeleistung]] [[A1]] Sender AR125: 10 - 15 W; Sender AR245 20 Watt | ||
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+ | ==== Stromversorgung ==== | ||
+ | * [[Benzingenerator]]: | ||
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+ | ==== Dimensionen ==== | ||
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+ | ==== Zubehör ==== | ||
+ | * Als Standardantenne wurde wohl eine 50 m lange L- oder T-Antenne eingesetzt. | ||
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+ | ===== Stationsmaterial ===== | ||
+ | Im Jahr 1926 wurde das gesamte Material der " | ||
+ | Bereits 1931/32 wurde der schwer zu bedienende und wenig zufriedenstellende Empfänger [[E25]] mit dem separaten Niederfrequenzverstärker durch den modernen und leistungsfähigen [[E31]] (Spez 470 Bs) von Telefunken Zürich ersetzt. Weiterhin im Einsatz blieb der **Wellenmesser** Telefunken **Spez 125Bs**, da auch der E31 nicht mit einer direkt geeichten Frequenzskala ausgestattet war. | ||
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+ | Der Grossteil der Stationen wurde indes mit dem 1926 erworbenen **Sender AR245** ausgerüstet, | ||
+ | Der Zwischenkreissender war für die Betriebsart tonlose Telegraphie (CW resp. A1) vorgesehen, mit dem mit der Verstärkerröhre [[RV222]] bestückten Modulationszusatz war behelfsmässige Telephonie in Gittermodulation möglich (A3). | ||
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+ | Die Frequenzeinstellung erfolgte über den Drehkondensator des Zwischenkreises anhand einer Eichtabelle, | ||
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+ | Die Antennenanpassung erfolgt über eine Spule mit schaltbaren Abgriffen und einem Antennenvariometer zur Feineinstellung, | ||
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+ | Der neu in die Station eingeführte " | ||
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+ | Die drei HF-Kreise sind alle aufwendig gegeneinander abgeschirmt. Die Demodulation erfolgt in einem Rückkopplungsaudion, | ||
+ | Der Empfänger war nicht nur als Stationsempfänger sondern auch als eigenständiger Empfänger mit einer Peil-Rahmenantenne für Peilzwecke im Einsatz. | ||
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+ | Zur Stromversorgung wurde als Standard ein Benzinaggregat MAG (Motosacoche SA) mit zugehöriger Ladetafel (Spannungen 12/24 V zur Ladung der Heizakkumulatoren und 800 V Anodenspannung) eingesetzt. Für stationären Einsatz lieferte das Netzspeisegerät MNc39 der Firma Metrum (mit zwei Gleichrichterröhren G.H.22 zur Doppelweggleichrichtung) die notwendigen Spannungen, der Handdrehgenerator H.D.G.1 war nur zum Notbetrieb vorgesehen. | ||
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+ | Mit dem **Wellenmesser** Telefunken **Spez 125Bs** konnten Sendefrequenzen (bei Resonanz wurde eine Glühlampe zum Leuchten gebracht) oder Empfangsfrequenzen (das Gerät strahlt als Oszillator ein Signal aus) mit einer beiliegenden Eichtabelle bestimmt werden. Das Verfahren der Frequenzbestimmung mit einem geeichten Wellenmesser wurde noch lange Zeit beibehalten. | ||
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+ | ===== Technisches Prinzip ===== | ||
+ | * [[Sender]] | ||
+ | * **AR 125** (1925) resp. **AR245** (1926): Zwischenkreis - Röhrensender, | ||
+ | * [[Empfänger]] | ||
+ | * [[Telefunken, | ||
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+ | ==== Röhrenbestückung ==== | ||
+ | * [[Sender|Senderzweig]] | ||
+ | * **AR 125** (1925): zwei [[RS5]], im leistungsstärkeren **AR245** (1926) zwei [[RS55]] | ||
+ | * [[Empfänger|Empfängerzweig]] | ||
+ | * **Spez 470 Bs** (1926): sechs Röhren [[RE074n]] | ||
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+ | ==== Entwicklung ==== | ||
+ | Diese Konfiguration der Station " | ||
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+ | ==== Einsatz ==== | ||
+ | Diese letzte Konfiguration der Station " | ||
+ | Die Stationen wurden in der Zeit des Zweiten Weltkriegs noch zur Ausbildung der Rekruten eingesetzt und wurden nach dem Kriegsende zur Kriegsreserve umgeteilt. Im Jahre 1951 erhielt die Station nach der neuen Nomenklatur noch die Bezeichnung [[SE-214]], 1956 wurde sie dann definitiv liquidiert. | ||
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+ | ===== Technische Unterlagen ===== | ||
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+ | ==== Weitere Informationen ==== | ||
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