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Northrop F-5 Tiger

Tiger, F-5E/F; entwickelt von Northrop Corporation, Hawthorne, CA; Endmontage F + W Emmen.

Gegen Ende der Siebzigerjahre wurde der Ersatz des DH-112 „Venom“ fällig, die Hunter wurden vermehrt für den Einsatz im Erdkampf eingeplant, womit sich eine Lücke im Raumschutz abzeichnete. So fällte das Schweizer Parlament 1976 den Entscheid, 72 Jgdflugzeuge Northrop „Tiger“ zu beschaffen, davon 66 Stück F-5E (Einsitzer) und sechs F-5F (Doppelsitzer). 1981 entschied sich das Parlament, die Flotte zu vergrössern und es wurden nochmals 38 Maschinen beschafft, davon sechs Doppelsitzer F-5F.

Northrop Tiger F-5E

Technische Daten

  • Verwendung: Raumschutzjäger
  • Besatzung: 1 Pilot (F-5E); 1 Pilot, 1 Flugschüler oder Operator (F-5F)
  • Antrieb: zwei General Electric J85-GE-21A
  • Bewaffnung: zwei Bordkanonen 20 mm, zwei Siwa AIM-9P Luft - Luft - Lenkwaffen
  • Funkanlage: UHF-Gerät SE-052 und VHF-Gerät SE-011

Stromversorgung

Dimensionen

  • Spannweite: 8.13 m, Länge: 14.68 m, Höhe: 4.06 m; Gewicht 4760 kg, Zuladung 2500 bzw. 3510 kg

Antenne

Northrop Tiger F-5E

Flugzeug

Der Northrop F-5 ist ein Ganzmetall - Tiefdecker in Delta-Form, angetrieben durch zwei General Electric J85-GE-21A Strahltriebwerke; als maximale Geschwindigkeit werden 1700 km/h resp. Mach 1.64 angegeben.

Entwicklung

Der Entscheid zur Beschaffung des Raumschutzjägers Northrop Tiger wurde vom Parlament 1976 gefällt. Vom Einsitzer F-5E wurden 66 Stück und vom Doppelsitzer F-5F sechs Stück beschafft. 1981 entschied sich das Parlament, die Flotte zu vergrössern und es wurden nochmals 38 Maschinen beschafft, davon sechs Doppelsitzer F-5F.

2004 wurde die Tiger-Flotte reduziert, in einem Rückverkauf an die USA wurden insgesamt 44 Tiger an die US-Navy als Feinddarstellungsmaschinen zum Übungseinsatz zurückverkauft, 12 Maschinen wurden an Österreich vermietet.

Einsatz

Cockpit Tiger F-5E Zu Beginn der Achzigerjahre wurde dem Northrop F-5 „Tiger“ die Hauptaufgabe als Raumschutzjäger übertragen. Ab 1995 wurde das Fluzeug im Rahmen der Patrouille Suisse eingesetzt.

Der F-5 „Tiger“ war ab Werk mit zwei UHF-Funkgeräten von Magnavox ausgestattet, welche die Schweizer Bezeichnung SE-052 erhielten. Da nach Schweizer Konzept jedes Flugzeug über ein VHF- und ein UHF-Funkgerät verfügen muss, um auf festgelegten Frequenzen mit den Flugplätzen kommunizieren zu können, wurden ab 1983/84 die überzähligen Geräte zur Umrüstung der Mirage auf das SE-052 genutzt. Als VHF-Funkgerät wurde das sehr ähnlich zu bedienende SE-011 für den „Tiger“ beschafft.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

de/tiger.txt · Zuletzt geändert: 2024/05/05 20:27 von mb