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T-111

Testgerät T-111; hergestellt von Zellweger AG, Uster.

Mit dem T-111 entwickelte Zellweger, Uster, gegen Ende der sechziger Jahre ein multifunktionales modular aufgebautes Testgerät, welches dem Uem Ger Mech auch in einer improvisierten Werkstattumgebung die notwendigen Werkzeuge zur Diagnose, Reparatur und Abgleich von Funkausrüstung in die Hand gab.

Das Testgerät T-111, in dem ein Röhrenvoltmeter, ein H.F.-Generator, ein N.F.- / Tongenerator und ein kleiner Oszillograph in einem Gehäuse vereint sind, leistet auch in manchem Hobby- Keller beste Dienste, die Dienste des Zeichengebers zur Kontrolle von ETK und STG (Fernschreiber CCiTT No.2) - Geräten werden wohl nicht so häufig beansprucht.
T-111

Technische Daten

Stromversorgung

Dimensionen

  • 453 x 380 x 310 mm; 35 kg

Zubehör

  • Prüfkabel und Tastköpfe befinden sich im Zubehörfach im Deckel

Anlagematerial

T-111 Das Testgerät T-111 ist vor allem für die Arbeit an den grossen Funkstationen konzipiert und ist in eine Metallkiste ähnlich der Zubehörkistem zum SE-222 / SE-415 eingebaut. Mit seinen Abmessungen von 45,3 x 38 x 31 cm bringt es 35 kg auf die Waage.

Das T-111 besteht aus fünf Komponenten:

  • Ein Kathodenstrahloszilloskop mit einem Frequenzbereich von 0 - 2 MHz bringt auf seinem kleinen Bildschirm alle Arten von Signalen zur Darstellung.
  • Ein Röhrenvoltmeter / elektronisches Voltmeter misst Spannungen bis 300 V DC und 600 V Wechselspannung, mit einem Hochspannungstastkopf sind Spannungen bis 3000 V messbar. Es kann auch als Ohmmeter geschaltet werden.
  • Ein HF-Generator stellt H.F. Signale von 165 kHz bis 56 MHz bereit, es werden auch Referenzsignale von stabilen 1 und 10 MHz aufbereitet.
  • Der NF- / Tongenerator erzeugt Schwingungen von 20 Hz bis 20 kHz.
  • Ein Impulsgeber kann mit verschiedenen Impulsfolgen alle Zeichen des ETK und auch des STG-100 zu Testzwecken ausgeben.

Zum Betrieb muss der Geräteeinschub nach Eindrücken und Drehen der seitlichen nach vorne aus der Kiste herausgezogen werden, durch bessere Luftzirkulation wird eine Überhitzung des Geräts im Betrieb vermieden.

Die für die verschiedenen Messungen notwendigen Kabel und Messpitzen sind in einem Fach unter dem Klappdeckel an der Geräteoberseite untergebracht.

Technisches Prinzip

Röhrenbestückung

Entwicklung

T-111 Auf Antrag der KTA zur Entwicklung eines universellen Test- und Messgeräts entwickelte Zellweger 1967/68 das Testgerät T-111 zur Durchführung der wichigsten Reparatur- und Servicearbeiten an den Funkstationen SE-222 und SE-415 sowie dem zugehörigen Fernschreiber-Material.

Einsatz

Die 110 beschafften Testgeräte kamen 1970/72 zur Truppe und wurden von den Uem Ger Mech eingesetzt, bis die bisherigen Grossstationen vom SE-430 mit seinen vielfältigen Selbsttestfunktionen und dem modularen Aufbau (bei dem Reparaturen durch Ersatz defekter Moduln ersetzt wurden) abgelöst wurden.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

de/t-111.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/23 07:22 von mb