VHF-Störanlage SE-600 „Bromure“, hergestellt von Thomson CSF.
In den Sechzigerjahren wurden erstmals Versuche mit Funkstörung zunächst nur in begrenztem Umkreis im Rahmen von Truppenübungen mit improvisiertem Gerät durchgeführt.
Ende der Sechzigerjahre wurde von der VHF-Störanlage SE-600 sechs Exemplare beschafft, mit weiteren 16 Stationen und der Möglichkeit der Fernsteuerung bestand nun die Möglichkeit einer systematischen Störung von von feindlichen Kräften genutzten Frequenzen.
Der Störsender SE-600 ist halbleiterbestückt.
In den Sechzigerjahren wurden zunächst im Rahmen von Truppenversuchen mit einem Signalgenerator und einem 30 W Breitbandverstärker lokale Störaktionen im Rahmen von Manövern durchgeführt.
Etwas später kam ein 300 W Störsender „GROSSO“ eingebaut in einem Geländelastwagen Steyr 4×4 (ähnlich der SE-415 zum Einsatz.
Das ähnlich auch bei der französischen Armee im Einsatz stehende Störsystem „Bromure“ wurde zunächst in sechs Exemplaren beschafft, mit einer Nachbeschaffung kamen nochmals 16 Stationen dazu.