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Pilatus PC-6
Pilatus PC-6; entwickelt und gebaut von der Pilatus AG, Stans.
Ausgehend vom Prototyp eines Arbeitsflugzeugs mit Kurzstart-/-landungseigenschaften entwickelte die Pilatus AG den Pilatus PC-6 Porter. Die erste Serie mit einem Lycoming Kolbenmotor war relativ schwach motorisiert, so dass Pilatus den Pilatus PC-6/A Turbo Porter entwickelte.
Technische Daten
- Verwendung: Aufklärungs- / Transportflugzeug, Rettungseinsätze
- Besatzung: 1 Pilot, 1 Copilot, sechs Passagiere
- Antrieb: drei BMW 132 A/3 Neunzylinder - Sternmotoren
- Bewaffnung: unbewaffnet
Stromversorgung
- Versorgung der Funkanlage vom Bordnetz
Dimensionen
- Spannweite 15.20 m, Länge 10.20 m, Höhe 3.20 m; Gewicht 1342 kg, Zuladung 858 kg
Antenne
Flugzeug
Der Pilatus Porter PC-6 wurde zunächst mit einem Lycoming Kolbenmotor mit 320 PS ausgerüstet, aufgrund der deutlich höheren Leistung wurde die französische Propellerturbine Turboméca Astazou II eingebaut, welche 523 PS leisten konnte. 1981 wurden die zwölf vorhandenen Maschinen mit Kolbenmotor auf die Propellerturbine umgerüstet.
Mit der Verlegung des militärischen Flugfunks in den UHF-Bereich wurde das ursprüngliche Funkgerät Standard SE-015 durch das UHF-Gerät SE-054 abgelöst.
Entwicklung
Der Prototyp des PC-4 wurde ab 1948 entwickelt, 1959 erhielten die ersten Prototypen des PC-6 ihre Zulassung und stiessen aufgrund der Kurzstart-/Landeeigenschaften auf grosse Zustimmung. 1961 wurde die Propellerturbine Turboméca Astazou II verbaut und das Flugzeug gewann noch an Popularität, von 1959 bis 2022 wurden ins Stans 513 PC-6 gebaut.
Einsatz
Das Flugzeug wurde als Transportflugzeug und für Beobachtungs- / Photo-und Rettungsflüge eingesetzt, legendär war der bekannte Gletscherpilot Hermann Geiger, welcher den zweiten Prototypen des PC-6 erhielt und sich mit seinen Gletscherlandungen einen Namen machte.