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de:p-725_2

P-725/m (2)

Sichtpeilanlage P-725 (2), Plath SFP 218.43; hergestellt von C. Plath GmbH, Hamburg.

Die in die Jahre gekommene VHF-Sichtfunkpeilanlage Telegon IV wurde 1987 „kampfwertgesteigert“, anstelle des SiG 638 von Telefunken kam der (Watson - Watt) Dreikanal - Sichtfunkpeiler SFP 218.43 von Plath, Hamburg, zum Einsatz. P-725 (2): Sichtgerät Plath SFP 218.43

Technische Daten

Stromversorgung

Dimensionen

Zubehör

Anlagematerial

1987 wurde die bisherige VHF-Sichtpeilanlage P-725 mit der Telegon IV-Anlage auf ein modernes Peilsichtgerät von Plath, Hamburg, umgerüstet.

Das Kernstück bildet das Peilsichtgerät Plath SFP 218.43, mit Empfänger und Sichtpeilanzeige mit einer runden Kathodenstrahlröhre DP 10/14 ausgestattet. Eine runde Kursskala wird manuell mit dem maximalen Ausschlag auf der Sichtanzeige in Deckung gebracht und die Peilung digital ausgegeben.

Zur Frequenzeingabe ist für das Peilsystem die Frequenzdekade FD 5002, der Frequenzvervielfacher FW 219 und das Abstimmgerät AG 5002 mit der zugehörigen Steuereinheit SE 5547 notwendig.
Damit kann die Frequenz über ein Tastenfeld direkt eingegeben oder mittels Abstimmknopf in 100 Hz - Schritten eingestellt werden. Das alleinige Sichtgerät verfügt nicht über eine Frequenzeingabe- oder Abstimmmöglichkeit. Weiteres Zubehör sind der Peilkompass HPK 67 und der Peilprüfsender PPS 5M1.

Als Peilantenne kommt die 8-fach H-Adcock - Antenne A-1262-V von AEG-Telefunken mit acht Dipolen zum Einsatz, welche abgesetzt auf einem pneumatischen Teleskopmast Clark SCAM 30 montiert wurde.

Technisches Prinzip

Rückseite

Röhrenbestückung

Entwicklung

Einsatz

In der Schweiz wurden die vier „Unimog S“ mit je einer modernisierten Anlage P-725 (2) ausgerüstet, weitere zwei Anlagen wurden transportabel in sechs Tragkisten zum flexiblen Einsatz beschafft.

Die sechs Anlagen wurden 1987 beschafft und wurden unverändert der EKF Kp IV/46 zugeteilt. Sie blieben bis zur Liquidation im Jahre 2003 im Einsatz und wurden dann durch das EA Syst 90 ersetzt.

Zur Peilkommandierung waren die Fahrzeuge zusätzlich mit einem SE-227 ausgerüstet, in der Regel wurden dafür drahtgebundene Telephonverbindungen oder Gegensprechanlagen eingesetzt.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

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