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North American P-51 "Mustang"

North American P-51 „Mustang“; entwickelt von North American, Rockwell; hergestellt von North American Aviation Division, Inglewood, USA.

Die North American P-51 „Mustang“ diente der US Air Force im Zweiten Weltkrieg als Begleitschutzjäger für Bomberverbände, eine erste 1944 in der Schweiz notgelandete Maschine wurde interniert und bis 1945 mit Schweizer Immatrikulation geflogen. Nach dem Krieg wurden 130 Flugzeuge P-51 „Mustang“ kostengünstig aus amerikanischem Surplus erworben und in der Übergangsphase bis zur Einführung von Jets als Ergänzung zu den Propellerflugzeugen des 2. Weltkriegs geflogen. Mit der „Mustang“ kam zum ersten Mal VHF-Flugfunkmaterial in der Schweiz zum Einsatz.

North American P-51 "Mustang"

Technische Daten

  • Verwendung: Jagd- und Aufklärungsflugzeug
  • Besatzung: 1 Pilot
  • Antrieb: Rolls-Royce / Packard V-1650-7, Lizenzbau durch Packard, Detroit
  • Bewaffnung: sechs Browning MG53-2, Bomben und Raketen
  • Funkanlage: VHF-Funkanlage SE-013, nach 1970 UHF-Funkanlage

Stromversorgung

  • Versorgung der Funkanlage SE-013 vom Bordnetz, Erzeugung der Anodenspannung mittels rot. Umformer

Dimensionen

  • Spannweite 12.28 m, Länge 9.83 m, Höhe 3.77 m; Gewicht 3375 kg, Zuladung 1785 kg

Antenne

North American P-51 "Mustang"

Flugzeug

Eine erste P-51 „Mustang“ wurde 1944 nach einer Notlandung des Piloten interniert und unter Schweizer Immatrikulation bis 1945 geflogen. In der Folge wurden zur Ergänzung des Bestands an Propellerflugzeugen aus dem 2. Weltkrieg und zur Überbrückung bis zur Einführung von Strahlflugzeugen 130 Maschinen aus amerikanischem Surplus erworden. Bei einem Preis von 11.1 Mio sFr betrug der Stückpreis für ein Flugzeug unter 100'000.- sFr.

Die erworbenen 100 Flugzeuge sowie 30 weitere als „Ersatzmaterial“, welche von Schweizer Mechanikern flugtauglich gemacht wurden, wurden vom amerikanischen Stützpunkt Oberpfaffenhofen in die Schweiz geflogen, die Ju-52 wurden zum Transport von Piloten, Werkzeugen und Material herangezogen.

Entwicklung

Die P-51 „Mustang“ wurde als Begleitjäger 1940 von North American Rockwell entwickelt und im 2. Weltkrieg von der US Air Force geflogen.

North American P-51 "Mustang" 1948 beschaffte die Schweiz aus amerikanischem Surplus 113 Stück P-51D „Mustang“, dazu zwei Doppelsitzer TP-51D als Trainingsflugzeuge und fünfzehn F-6 „Mustang“ als Aufklärer. Erstmals kam mit der „Mustang“ amerikanisches VHF-Flugfunkmaterial in die Schweiz, die Maschinen waren mit dem SCR-522 ausgerüstet. Das Flugfunkgerät vermochte aufgrund seiner Übertragungsqualität zu überzeugen und war der Grund, dass in der Folge auch der ganze Schweizer Flugfunkverkehr ins VHF-Band verschoben wurde.

Da VHF-taugliche Bodenfunkstationen fehlten, mussten aus Reservegeräten improvisierte Bodenstationen konstruiert werden, mit einem Speisegerät wurden die SCR-522 auf einem Stahlrohrrahmen montiert und kam auf den militärischen Flugplätzen zum Einsatz.

Einsatz

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

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