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KMV (Kriegsmaterialverwaltung)

Die Kriegsmaterialverwaltung ist eine 1850 entstandene Organisation zur Versorgung der Schweizer Armee mit Waffen, Fahrzeugen und weiterem Material.

Firmengeschichte

Im Jahre 1850 wurde Oberstlt Wurstemberger zum ersten „eidgenössischen Verwalter des Materiellen“ berufen; er hatte unter anderem die Aufgabe, über die Anschaffung, den Bau, die Aufbewahrung und den Unterhalt des Kriegsmaterial der Eidgenossenschaft und der Kantone zu wachen.

Bis 1975 hatte die KMV ein Budget von 293 Mio Fr., ihr unterstanden die 39 eidgenössischen Zeughäuser, 8 Armeemotorparks (AMP), 10 AMP-Depots, 2 Pulvermühlen und das eidgenössische Munitionsdepot; dazu hatte die KMV die Oberaufsicht über die 24 kantonalen Zeughäuser.

Von einfachen Einlagerungs- und Wartungsaufgaben erweiterte sich das Aufgabenspektrum auch auf anspruchsvolle Serviceaufgaben von Übermittlungs- und Radareequipment; verschiedene Gerätesätze wurden von der KMV hergestellt resp. deren Herstellung in Auftrag gegeben.

Die sechseckigen farbigen KMV-Kontrollmarken geben davon Zeugnis ab, dass ein Gerät in der Schweiz in militärischem Einsatz gestanden hat und wann die letzte technische Kontrolle und somit auch der letzte Abgleich durchgeführt wurde.

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