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Hellschreiber 41: Schreiber T Empf 14

Hell-Schreiber T Empf 14; hergestellt von Siemens & Halske.

Zur Hellschreiberanlage 41 gehört als Hauptkomponente der Schreiber T Empf 14, mit dem das vom Empfänger herkommende Niederfrequenzsignal in Druckbuchstaben umgesetzt wird.

Technische Daten

Stromversorgung

  • Netzbetrieb: 220 V Wechselstrom (umstellbar auf 220 V Gleichstrom)

Dimensionen

  • mm, kg

Zubehör

  • Transportkiste No. II der Hellschreiberanlage 41

Hellschreiber T Empf 14

Bedienung

Mit dem im Empfangstastgerät verstärkten Signal wird der eigentliche Hell-Schreiber angesteuert, um aus dem Hell-Signal wieder eine lesbare Druckschrift zu generieren.

Zunächst muss der Papierstreifen entsprechend der Betriebsanleitung korrekt eingelegt werden. Eine mit Tinte getränkte Farbrolle muss entsprechend der Vorschrift eingelegt werden.

Nach Einschalten der Spannung des Hell-Schreibers wird dieser durch Umlegen des Kipphebels unterhalb der Papierrollenhalterung auf (0) eingeschaltet, nach Anlaufen des Schreibers kann der Kipphebel in die Mittelposition zurückgebracht werden, der Schreiber läuft weiter.

Wenn nun eine Hell-Aussendung empfangen wird, beginnt der Schreiber, den Text zu Papier zu bringen; aufgrund der Impulse des Hellsignals wird die Schreibspindel mit dem Schreibmagneten auf den Streifen gedrückt und der Text wird gedruckt. Bei Synchronisationsfehlern verläuft die Schrift in Schräglage, mit der Korrektur - Reglerschraube (an der rechten Geräteschmalseite) kann justiert werden, bis der Text zweimal übereinander exakt in der Horizontalen ausgegeben wird.

Durch einen am Ende der Sendung ausgestrahlen mindestens acht Sekunden langen Dauerton wird der Hell-Schreiber automatisch ausgeschaltet, alternativ kann der Kipphebel (unterhalb der Papierrollenhalterung) für mindestens 4 Sekunden in die Position o( ) gebracht werden.

Technisches Prinzip

Hell - Schreibwerk

Röhrenbestückung

ohne

Entwicklung

Der Hell-Schreiber wurde von Siemens & Halske, Berlin, gefertigt.

Einsatz

Von der grossen Funkstation G1,5K wurden die Stationen ab Seriennummer 15 mit dem Hellschreiber 41 ausgerüstet, davon wurden 13 Anlagen beschafft, bestehend aus zwei Kisten und der Kiste III mit dem Streifenlocher.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

Leider hat die Zinkpest meinem Schreiber übel zugesetzt und der Andruckarm ist gebrochen, wahrscheinlich ist er nur mit Nachfertigung der Teile mittels 3D-Drucker wieder klar zu bekommen, es sei denn, irgendwo finden sich Ersatzteile (die Nummer könnte ich liefern…).

de/hellschreiber_41_-_schreiber.txt · Zuletzt geändert: 2019/08/23 07:08 von 127.0.0.1