de:fl25_1925
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+ | ====== Fahrbar Leichte Funkstation 25 (1925)====== | ||
+ | **Fahrbar Leichte Funkstation 25**; ausgerüstet mit dem modernisierten Material von [[Telefunken, | ||
+ | Mit Abschluss der Vereinheitlichung und Modernisierung der " | ||
+ | Nicht ganz klar ist, in welcher ursprünglichen Konfiguration die Stationen beschafft wurden resp. ob alle Stationen mit altem Material beschafft und dann modernisiert wurden, oder ob lediglich sechs Löschfunkenstation beschafft und die modernen Stationen gleich in der Konfiguration der F.L.25 geordert wurden. | ||
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+ | ===== Varianten der Fahrbar Leichten Funkstation ===== | ||
+ | |[[FL19 (1919)]]|[[FL19 (1925)]]|[[FL25 (1925)]]|[[FL25 (1932)]]| | ||
+ | {{: | ||
+ | ===== Technische Daten ===== | ||
+ | * [[Prinzip]]: | ||
+ | * [[Sender]]: [[Telefunken, | ||
+ | * [[Empfänger]]: | ||
+ | * [[Betriebsarten]]: | ||
+ | * [[Frequenzbereich]]: | ||
+ | * [[Sendeleistung]]: | ||
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+ | ==== Stromversorgung ==== | ||
+ | * [[Benzingenerator|Generatorbetrieb]]: | ||
+ | * [[Akku / Batteriebetrieb]]: | ||
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+ | ==== Dimensionen ==== | ||
+ | * Empfänger- und Senderkasten jeweils 450 x 630 x 310 mm, ca. 40 kg | ||
+ | * Apparatewagen (mit den " | ||
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+ | ==== Zubehör ==== | ||
+ | * Als Standardantenne kam eine sechsdrähtige **Schirmantenne** auf einem 15 / 17 m hohen Kurbelmast mit einem Gegengewicht zum Einsatz. | ||
+ | * alternativ wurde eine 60 m lange **T-Antenne** zwischen zwei 12 m hohen Steckmasten aufgebaut, in Bodennähe wurden ebenfalls 60 m lange Drähte als Gegengewicht aufgespannt. | ||
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+ | ===== Stationsmaterial ===== | ||
+ | Der von der Deutschen Gesellschaft für drahtlose Telegraphie, | ||
+ | Die Station bestand weiterhin aus zwei Protzfahrzeugen, | ||
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+ | Die erneuerte " | ||
+ | Als Empfänger wurde in der F.L.25 der Empfänger [[E25|E25 (Telefunken Spez 7 Bs)]] eingesetzt, der den Bereich von 125 kHz - 2000 kHz abdeckt und mit zwei Trioden [[RE11]] (Später [[RE062t]]) bestückt ist. | ||
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+ | {{ : | ||
+ | Die vom Wechselstromaggregat Siemens MG 1949 herkommende Wechselspannung mit 500 Hz, die Tastung der Station erfolgt hier im Primärkreis, | ||
+ | Durch die pulsierende Hochspannung liegt an der Anode der Sendetriode eine ebenfells pulsierende Hochspannung an, was das " | ||
+ | {{ : | ||
+ | Die Sendeenergie wird aus dem Zwischenkreis ausgekoppelt und über ein Antennenvariomter dem " | ||
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+ | Telephoniebetrieb war mit dem Sender ARS 87b nur mit dem mit einer Triode [[RV222]] bestückten Modulatorzusatz möglich, der beim Sendebetrieb mit Glättung der Anodenspannung durch die externe Siebkette in die Gitterzuführung der Sendetriode eingeschlauft wurde. Dieser Zusatz wurde in der Schweizer Armee nicht eingeführt und die Gitterzuleitung mit einem Kurzschlussstecker zum Telegraphiebetrieb überbrückt. | ||
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+ | {{ : | ||
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+ | Im Empfängerkasten ist auch der **Niederfrequenzverstärker Spez 60Bs** untergebracht, | ||
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+ | Mit dem ebenfalls im Empfängerkasten untergebrachten **Wellenmesser KW61e** konnte die Kontrolle von Sendefrequenz (eine Glühlampe zeigte Resonanz mit dem Sender-Oszillator an) und Empfangsfrequenz (ein Oszillatorsignal des Wellenmessers wurde dem Empfänger zugeführt) erfolgen. Das von Sender ausgekoppelte Antennensignal (und die Sende- / Empfangsumschaltung) erreichte den Empfängerkasten durch ein Multipol-Flachbandkabel. | ||
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+ | Der Zwischenkreissender ARS 87b wurde an die Schweizer Bedürfnisse angepasst, wichtigstes Erkennungsmerkmal sind die Buchsen für die Siebkette zum A1 - Betrieb, die bei den Schweizer Stationen in der linken oberen Geräteecke liegen - in der Version der deutschen Reichswehr prangte dort das Telefunken - Logo und die Siebkettenanschlüsse befanden sich unterhalb des Klappdeckels zum Röhrenfach.\\ | ||
+ | Um die Autonomie zu erhöhen, wurden die beiden Röhren als G2H34 und SH32 von der Firma Signum im zürcherischen Wallisellen nachgebaut. | ||
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+ | Als Antennenmaterial war eine sechsdrähtige Schirmantenne vom 15 m Teleskopmast (mit sechs " | ||
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+ | Die Stromversorgung erfolgte mit dem Benzinaggregat Siemens MG 1949. Der Benzinmotor treibt einen Wechselstromgenerator zur Erzeugung der Primärkreisspannung von 300 V, 500 Hz, an. Ein gleichzeitig betriebener Gleichstromgenerator steuert die Erregerwicklung der Wechselstrommaschine, | ||
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+ | Mit der Umrüstung der " | ||
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+ | {{: | ||
+ | <fs small> | ||
+ | ===== Technisches Prinzip ===== | ||
+ | * [[Sender]] | ||
+ | * **Röhrensender ARS 87** (1925): Zwischenkreis - Röhrensender [[Frequenzbereich]] 187,5 - 790 kHz | ||
+ | * [[Empfänger]] | ||
+ | * **[[E25|Spez 7Bs]]** (1926), nachgeschalteter NF-Verstärker **Spez 60 Bs** | ||
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+ | ==== Röhrenbestückung ==== | ||
+ | * [[Sender]] | ||
+ | * **Röhrensender ARS 87** (1925): Anodenspannungs-Gleichrichter [[RG63]], Sendetriode [[RS19]] | ||
+ | * [[Empfänger]] | ||
+ | * dann **[[E25|Spez 7Bs]]** (1926), zwei Röhren [[RE11]], später [[RE062t]]; NF-Verstärker Spez 60Bs mit ebenfalls zwei Röhren [[RE11]], später [[RE062t]]. | ||
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+ | ==== Entwicklung ==== | ||
+ | Nach der Erneuerung des Stationsmaterials standen zuletzt im Jahre 1926 siebzehn Stationen mit zeitgemässer Apparateausstattung bereit. | ||
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+ | ==== Einsatz ==== | ||
+ | Nach der Erneuerung mit neuem Stationsmaterial um 1925/32 blieben die F.L.Stationen noch jahrelang im Einsatz und dienten noch bis zum Zweiten Weltkrieg zur Ausbildung in den Rekrutenschulen.\\ | ||
+ | Bei den Fliegertruppen, | ||
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+ | Die Fahrbar Leichte Funkstation 25 wurde endlich 1941 durch die [[SE-300|FL 40]] aus dem Hause [[Zellweger, | ||
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+ | {{gallery>: | ||
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+ | ===== Technische Unterlagen ===== | ||
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+ | ==== Weitere Informationen ==== | ||
+ | * [[http:// | ||
+ | * [[https:// |
de/fl25_1925.txt · Zuletzt geändert: 2023/03/02 22:17 von mboesch