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Braun, Frankfurt

Die Geräte von Braun unterschieden sich in den frühen Jahren nicht wesentlich von denen anderer deutscher Radiohersteller, die Situation änderte sich, als der Designer Dieter Rams um 1955 begann, den Geräten ein völlig neues an die Funktion und schlichte Erscheinung angepasstes Design zu verleihen.

Firmengeschichte

Um 1921 wird die Max Braun Werkstatt für Apparatebau gegeründet, ab 1923 beginnt die Radioproduktion mit Detektorempfängern, bis 1944 ein Brand das Werk I in Frankfurt weitgehend zerstörte.

In den Nachkriegsjahren wird die Produktion von Handdynamotaschenlampen, Rasierapparaten und bald auch Rundfunkempfängern wieder aufgenommen. Nach dem Tod von Max Braun 1951 bringen Erwin und Arthur Braun mit dem Beizug von externen Spitzendesignern eine völlig neue Formgebung in den Bau von Radios ein. Die Geräte von Hans Gugelot und Dieter Rams erlangen bald Kultstatus, u.a. gehören die Radio-Phonokombination „Schneewittchensarg“ und der Weltempfänger T1000 dazu.

1967 wird die Aktienmehrheit von Gillette Comp. Boston übernommen, die Rundfunkgerätesparte geht an Analog & Digital Systems Boston (ADS), unter diesem Label werden auch die letzten Hifi-Geräte gefertigt.

de/braun.txt · Zuletzt geändert: 2019/03/26 16:01 von 127.0.0.1