Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


de:bf_generation_ib

Generation Ib: 1952/58

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter Leitung des technischen Adjunkten der Infanterie - Übermittlungsschule Fribourg, Hptm E. Schneider, ein Kurzwellennetz eingerichtet, welches die Zentrale mit Sendeempfängern in den europäischen Botschaften verband.

Über die Abteilung Übermittlung (AUEM) wurde das Material bereitgestellt, die angelernten („Hilfs-)Funker“, die von den Botschaften aus in Handtelegraphie arbeiteten, waren vom Eidgenössischen Politischen Department (EPD) gestellt. Zum Einsatz kamen u.s.-amerikanische Funkstationen AN/FRG-1 und der Sender HT-20 von Hallicrafters sowie der Empfänger BC-342 des U.S.Signal Corps.

Die wenig leistungsstarken Sendeanlagen zeigten zunehmend Ausfallserscheinungen, so dass das Netz in der Mitte der Fünfzigerjahre kaum mehr funktionell und sanierungsbedürftig war.

Technische Ausrüstung

BC-342

Hallicrafters HT-20

oder

Einsatz

In der Nachkriegszeit wurde ein Kurzwellennetz zu den Schweizer Vertretungen in europäischen Hauptstädten aufgebaut, zum Einsatz kam Material aus amerikanischem Surplus, gearbeitet wurde in Morsetelegraphie.

Zur Chiffrierung wurde die Enigma K-Maschine von der von Zellweger in den letzten Kriegsjahren entwickelten NeMa abgelöst; für den diplomatischen Dienst wurden 100 Maschinen (Seriennummern 100 - 199) beschafft, welche mit anderen Walzen bestückt waren, als die Schul-Nemas (zu Ausbildungszwecken im Instruktionsdienst) und die KMob-Nemas (welche in einem Kriegsfall zum Einsatz gekommen wären)

Keine Bilder gefunden.

Technische Unterlagen

Weitere Informationen

de/bf_generation_ib.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/26 21:46 von 127.0.0.1