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Wellenmesser A 409 D
Wellenmesser A 409 D zum Flugfunkgerät FG IX; hergestellt von Société Française Radio - Electrique.
Technische Daten
- Frequenzbereich: 2 - 12 MHz (in sieben Bereichen mit Steckspulen: 1,9 - 2,5 / 2,45 - 3,3 / 3,25 - 4,4 / 4,4 - 5,7 / 5,7 - 7,5 / 7,5 - 9 / 8,5 - 12,6 MHz)
Stromversorgung
- Akku / Batteriebetrieb: Heizspannung 9 V, Anodenspannung 30 V
Dimensionen
- mm, kg
Zubehör
- Das Gerät ist in einem Holzkoffer untergebracht, es besteht aus dem Wellenmesser und sieben aufsteckbaren Spulensätzen.
- Die individuellen Frequenzeichkurven sind im Deckelfach des Koffers untergebracht.
Bedienung
An der linken Schmalseite des kubischen Geräts, bei dem die Frequenz - Spulensätze auf der Rückseite aufgesteckt werden, befindet sich der Umschalter für die Sender- und Empfänger- Abgleichung.
Zur Rechten findet sich der Abstimmknopf, die Skalen werden durch ein Sichtfenster an der Geräteoberseite abgelesen. Zur Senderabstimmung wird die Frequenz auf den Eichkurven auf der schwarzen, zur Empfängerabstimmung auf der roten Kurve abgelesen.
Technisches Prinzip
Röhrenbestückung
Entwicklung
Die Entwicklung des Wellenmessers A 409 D als Teil des Flugfunkgeräts FG IX erfolgte durch die französische Société Française Radio - Electrique noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Aufgrund des Kriegsverlaufs und der deutschen Besetzung konnte das Gerät nicht mehr in Frankreich gefertigt werden, es kam zur Lizenzproduktion nach französischen Plänen in der Schweiz.
Einsatz
Der Wellenmesser A 409 D wurde vom Flugplatzpersonal eingesetzt, um die drei Betriebskanäle des Flugfunkgeräts FG IX am Boden vor dem Start vorabzustimmen; im Flug konnte der Pilot nur am Bediengerät die drei voreingestellten Kanäle wählen und die Empfangsfrequenz in einem begrenzten Bereich nachstimmen.
Technische Unterlagen
Weitere Informationen
- Informationen vom Fliegermuseum Dübendorf, wo die Station auch ausgestellt ist.